5 Aspekte, warum Tauben in den Städten leiden

Brutzwang

Der Mensch züchtet die Taube bereits seit Jahrtausenden und wurden oft auch wegen ihres Fleisches und ihrer Eier ausgenutzt. Und wegen ihrer Treue zum Partner und zum heimatlichen Schlag sind sie bevorzugt worden zu Brieftaube zu züchten. Zudem wurde ein permanenter Brutzwang angezüchtet - so brüten die Stadttauben eben 4 bis 8 mal im Jahr, egal ob es genügend Futter und Plätze gibt oder nicht. Somit verstärkt sich das Elend der Tauben.

Hunger

In den Städten ist es für die Taube schwer an Körnern und Samen zu kommen, um sich artgerecht zu ernähren. Stattdessen finden sie Brotkrumen, verschimmelte Kuchenreste und sonstigen Abfall der Menschen. Das schwächt extrem ihr Immunsystem, es entsteht der sogenannte "Hungerkot". Und da die Tauben ihre kleinen Küken versorgen müssen, so betteln sie um jeden kleinen fressbaren Krümmel.


Platz

Im Gegensatz zur heimischen Ringel- oder  Turteltaube, die in Bäumen nisten, braucht die Stadttaube kleine, flache Flächen, weil sie von der Felsentaube abstammt. Diese Plätze finden sie zwar, aber immer mehr werden diese Plätze mit Netzen oder Spikes (links im Bild) vergrämt. Somit hocken sich die Stadttauben immer näher zusammen. Dies ist für die Taube unangenehm und erweckt den Eindruck, es gäbe übermäßig viele Tauben.

Verletzungsgefahr

Die Spikes, die gerne an Bahnhöfen und Gebäuden eingesetzt werden, stellen eine schreckliche Verletzungsgefahr dar. Die Tauben haben einen Instinkt, nur an gewisse Stellen zu nisten und zu brüten. Tauben fressen, in dem sie viel umher laufen. Gummibänder, Fäden, Schnüre und sogar Haare können sich um die Füße verwickeln. Doppelte Verschnürungen führen zur Laufunfähigkeit der Tiere- da Sie aber das Laufen brauchen um Futter zu finden, leiden die Tauben einen qualvollen Hungertod!

Taubenzüchter

Die "Friedenstaube", die zum Beispiel gerne bei Hochzeiten "losgelassen" werden oder desorientierte Tauben, die zu Wettflügen losgeschickt werden, schließen sich an die Stadttauben an, wenn sie nicht mehr heim finden. Das Leid wird damit vergrößert.

Da es ein menschengemachtes Problem ist, sind WIR in der Verantwortung, solche Wettflüge und Taubenablässe zu verbieten.

Wir wollen und müssen den Tauben ein gutes Leben ermöglichen!!!


Fazit

Hilf den Tauben und anderen Wildtieren. Wir nehmen der Natur viel zu viel weg. Umso wichtiger ist es, Tieren einen adäquaten Lebensraum zu schaffen.

  • kein Feuerwerk
  • keine Gewalt
  • Sieh hin und melde verletzte oder verwaiste Tiere an uns oder an die Stiftung Wanningsmühle
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